Das sind die Skulpturen unserer Künstlerinnen-Teams

Aus Italien, den USA und Deutschland kommen die diesjährigen Bildhauer-Teams. Normalerweise arbeiten sie mit Stein oder Holz und deshalb ist es auch für alle eine echte Herausforderung, mit Schnee und Eis zu arbeiten.

Aus 3x3x3 Metern großen Eiswürfeln arbeiten die Künstler innerhalb von vier Tagen ihre Figuren heraus. Ausgerüstet sind sie dazu mit Schaufeln, Spaten, Sägen, Feilen und Leitern, um ihrer Figur Leben einzuhauchen. Mitbringen müssen sie auch eine gute Portion Augenmaß, denn es gilt, ein kleines Modell in eine riesige Form zu übertragen. So bleibt es bis zum Schluss spannend, ob die Eulenfamilie, der Mammut oder der Eishockey-Spieler gelingen. Auch weil Sonne, Wind, Wärme, Kälte, Regen und Schnee immer mitarbeiten.

Besuchen Sie die Künstler-Teams in der Open-Air-Galerie. Sie freuen sich auf anregende Gespräche und viele Fragen!

Demolition Man: Die Muscheln auf der Toilette

Ralf Rosa & Peter Fechtig aus Grafenhausen im Schwarzwald greifen eine Szene aus " Demolition Man – Ein eiskalter Bulle" auf.

Warum gibt es auf der Toilette statt Klopapier drei Muscheln, fragt im Jahr 2032 der Polizist John Spartan gespielt von Silvester Stallone in dem ironischen US-Science-Fiction-Film. Die Frage wird nie geklärt - die bekannte Filmszene dient Ralf Rosa und Peter Fechtig jedoch als Inspirationsquelle.

AusgeBUCHt: Ulrike Wasmer-Ludwig und Edelbert Ludwig greifen unsere Handynutzung auf

Mit ihrer Skulptur thematisieren die Bildhauer-Geschwister Ulrike Wasmer-Ludwig & Edelbert Wasmer aus Bernau im Schwarzwald die Handynutzung allerorten und jederzeit.

Hat es sich "AusgeBUCHt"? fragen Sie sich.
Doch aller Handynutzung zum Trotz: Echte Bücher lesen bleibt für viele ein tägliches Vergnügen - laut Statistik. So hat es sich doch noch nicht ganz ausgeBUCHt.

Die Eulenfamilie von Thomas Mussner und Stefan Malsiner

Das Grödnertal in Italien ist seit Jahrhunderten für seine Holzbildhauerkunst bekannt. Thomas Mussner & Stefan Malsiner kommen aus St. Ulrich und Lajen angereist. Stefan Malsiner arbeitet auch in der überregional bekannten Holzschnitzerwerkstatt Ferdinand Stuflesser in Lajen.

Die beiden Holzschnitzer haben sich eine Eulenfamilie vorgenommen, die sicher wieder zu einer beliebten Fotoattraktion für Familien wird.

Der Mammut von Florian Hoberg & Marie Denecke & Sandra Steiner

Das Dreierteam Florian Hoberg, Empfertshausen & Marie Denecke, Diedorf-Dermbach & Sandra Steiner, Rotenburg an der Fulda, erinnert uns an längst vergangene Zeiten, wo die Mammuts vor etwa 4.000 Jahren die Erde bevölkerten.

Inspiriert wurden sie auch von einer Meldung, dass es Bestrebungen der Wissenschaft gibt, aus dem Erbgut von Mammuts diese Tiere wieder zum Leben zu erwecken. Geschafft hat es - wie bei Dolly, dem Klonschaft - jedoch noch niemand. So freuen wir uns auf den eiszeitlichen Riesenelefanten im Bernauer Hochtal.

Alle drei haben an Schnitzschule Empfertshausen ihre Ausbildung zu Holzbildhauern absolviert.

Eishockey-Torwart

Schon öfters in Bernau am Start gewesen: Lorenz Demetz, St. Ulrich, und Flavio Prinoth, St. Christina. Beide kommen aus dem italienischen Grödnertal nach Bernau angereist. Lorenz Demetz ist Bildhauer, Flavio Prinoth ist auch als Fotograf tätig.

Sportlich geht es bei ihrer Skulptur zu: Ob es ihnen gelingen wird, den Eishockey-Torwart aus dem Eisblock herausarbeiten? Wir sind gespannt.

Grogu, auch als Baby Yoda aus Star Wars bekannt. Skultpur von Peter Hermann und Ulrike Hermann.

Aus den USA kommt Bildhauer Peter Hermann angereist, der ursprünglich aus Vöhrenbach im Hochschwarzwald stammt. Mit im Team ist Ulrike Hermann, seine Schwester, die in Fürstenberg ansässig ist.

Sie nehmen sich vor, Grogu , aus dem Star Wars-Universum Mandalorian in Szene zu setzen. Mal sehen, ob sich die auch als Baby Yoda bekannte Filmfigur im Bernauer Hochtal wohlfühlt.

Bernauer Breitbandschnecke

Seit Jahren ist Bernau auf dem Weg ins Breitband-Zeitalter. In den Straßen wurden die Kabel verlegt, doch noch immer warten die Bernauer auf einen schnelleren Anschluss zum Rest der Welt.

So kamen Bildhauer Johannes Köpfer & Künstlerin Christel Andrea Steier, beide aus Bernau, auf die Idee mit ihrer Breitband-Schnecke. Mit einem Augenzwinkern thematisieren sie die Langsamkeit des Ausbaus.